Meine
dreizehnte beste #Schreibempfehlung
ÜBERARBEITUNG
Überarbeite,
was Du bereits geschrieben hast. Wie bitte? Wurde nicht empfohlen, die beiden
Schreibphasen zu trennen und die erste Fassung zu beenden, bevor man sich ans
Redigieren macht? Wurde an anderer Stelle nicht dasselbe für die drei
Schreibphasen gefordert? Stimmt. Genau richtig!
Allerdings
habe ich auch festgestellt: „Nicht jedes Mittel passt in jeder Lebens- und
Schreibsituation.“
Nun aber
zu meiner dreizehnten besten #Schreibempfehlung für längere Texte. Manchmal
kann es hilfreich sein, sozusagen neu Anlauf zu nehmen, indem man den bereits
vorhandenen Anfang eines Textes liest und korrigiert. Das gilt speziell für
grössere Projekte (wie eine Masterarbeit), an der Du einige Zeit nicht
gearbeitet hast. Durch das Lesen des schon Geschriebenen versetzt Du Dich wieder
in den Kontext Deines Themas. Natürlich würde in einer idealen Welt niemand je
die Kette unterbrechen, aber in der Realität werden wir manchmal krank, müssen
unsere Brötchen mit anderen, zeitraubenden und anstrengenden Tätigkeiten
verdienen oder sind faul und lustlos und verlieren so den berühmten roten
Faden.
Wenn Du
also ein angefangenes Manuskript in einer realen oder virtuellen Schublade
liegen hast, kann diese Methode Dir vielleicht helfen, es zu vollenden.
Christoph
Frei
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