Dienstag, 23. Januar 2018

Meine dreizehnte beste #Schreibempfehlung

 



ÜBERARBEITUNG

Überarbeite, was Du bereits geschrieben hast. Wie bitte? Wurde nicht empfohlen, die beiden Schreibphasen zu trennen und die erste Fassung zu beenden, bevor man sich ans Redigieren macht? Wurde an anderer Stelle nicht dasselbe für die drei Schreibphasen gefordert? Stimmt. Genau richtig!


Allerdings habe ich auch festgestellt: „Nicht jedes Mittel passt in jeder Lebens- und Schreibsituation.“


Nun aber zu meiner dreizehnten besten #Schreibempfehlung für längere Texte. Manchmal kann es hilfreich sein, sozusagen neu Anlauf zu nehmen, indem man den bereits vorhandenen Anfang eines Textes liest und korrigiert. Das gilt speziell für grössere Projekte (wie eine Masterarbeit), an der Du einige Zeit nicht gearbeitet hast. Durch das Lesen des schon Geschriebenen versetzt Du Dich wieder in den Kontext Deines Themas. Natürlich würde in einer idealen Welt niemand je die Kette unterbrechen, aber in der Realität werden wir manchmal krank, müssen unsere Brötchen mit anderen, zeitraubenden und anstrengenden Tätigkeiten verdienen oder sind faul und lustlos und verlieren so den berühmten roten Faden.


Wenn Du also ein angefangenes Manuskript in einer realen oder virtuellen Schublade liegen hast, kann diese Methode Dir vielleicht helfen, es zu vollenden.


Christoph Frei


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