Montag, 27. März 2017


Der Lektor ist nicht Dein Freund



Steigere den Wert Deines wissenschaftlichen Textes durch ein qualifiziertes Lektorat.
Der Inhalt jedes Texts wird durch die Sprache transportiert. Die sowohl fehlerfreie als auch klare, prägnante Ausformulierung ist Voraussetzung für eine positive Aufnahme Deines Textes durch die Leser. Erst ein professionelles Lektorat verschafft Dir die Gewissheit, das Notwendige zum Gelingen Deines wissenschaftlichen Dokuments unternommen zu haben. Dies gilt insbesondere für bleibende Texte wie Abschlussarbeiten für die Hochschule. Übergib Deinem Betreuer an der Universität oder dem Wissenschaftsverlag ein in sprachlicher Hinsicht wirklich hochwertiges Manuskript! Das Lohnt sich in jeder Hinsicht.

Steigere Deinen beruflichen Erfolg mit exzellenten Texten.
Die Qualität Deiner Texte kann den weiteren persönlichen Werdegang ganz wesentlich beeinflussen. Wenn es Deine Aufgabe ist, ein Dokument zu verfassen, wird sogar Dein beruflicher Erfolg zur unmittelbaren Konsequenz der Qualität Deiner Sprache. Ein effizientes Lektorat hilft Dir auf diesem Weg ganz wesentlich. Egal,  ob Du eine Bachelor- oder Masterarbeit abgeben möchtest oder ob es sich um eine Dissertation handelt: Einmal geht es Dir um eine gute Note, ein anderes Mal um Dein Renommee, aber immer willst Du dem Leser etwas mitteilen. Um Deinen Leser zu erreichen, musst Du einen sprachlich exzellenten Text vorlegen, ganz unabhängig vom Inhalt. Auch erfahrene Schriftsteller wie Martin Walser oder Peter Handke lassen ihre Texte lektorieren. Die Beauftragung eines Fachlektorats ist gerade zu Beginn Deiner wissenschaftlichen Karriere eine der  denkbar besten Investitionen in Deine persönliche Zukunft, für die auch noch so gut qualifizierte Studienfreunde kein Ersatz sind. Der Lektor ist nicht Dein Freund, und das ist gut so.

Zwei häufig angetroffene Irrtümer.
Die Annahme, der Text sei schon gut, ist in der Regel falsch. Die Sprache ist ein komplexes Regelwerk, so dass in praktisch jedem Ausdruck eine Fehlerquelle gründet. Selbst wenn Du  Muttersprachler bist und Deinen Text selber verfasst hast, vermag ein engagierter Lektor mit dem nötigen Abstand noch einiges an Deiner Arbeit zu verbessern, zumal er sich hauptberuflich mit Sprache, Textfluss, Stil und Syntax beschäftigt. Ein professionelles Lektorat ist also unerlässlich – gerade wenn es um Veröffentlichungen wie Bücher oder Artikel geht. An einer Stelle formuliert ein erfahrener Lektor vielleicht eine Frage zur Aussage um, an einer anderen vereinfacht er die Satzstruktur oder feilt am Aufbau. Ab und an klingt eine Silbe deplatziert und sollte durch ein Synonym ersetzt werden. Oft sind auch Genus und Modus unpassend. Der Genitiv wird zum Beispiel nicht konsequent verwendet; ein falscher Kasus fällt hier und da negativ auf. Bist Du sicher, dass der Textfluss wirklich überall konsistent den jetzt gültigen Regeln zur neuen Rechtschreibung folgt? Es ist vollkommen klar, dass Deine schriftliche Ausarbeitung erst dann druckreif ist, wenn ein qualifizierter Lektor sie durch die Brille des Lesers redigiert hat, selbst wenn Du ein etablierter Autor mit einem eigenen Schreibstil bist.

Sollte der Inhalt Deines Dokuments sehr anspruchsvoll sein, befürchtest Du vielleicht, dass eine Korrektur durch einen Fremden nur schwerlich eine einheitliche Verbesserung zur Folge hätte oder dass dessen Einfluss einen Bruch im Stil des Textes bedeuten könnte. Auch hier gilt: Du kannst ohne Fachlektorat nicht wirklich sicher sein, dass Du auch inhaltlich nichts vergessen hast. Es gibt immer ungünstig geratene Textstellen, die einer Korrektur bedürfen. Vermutlich ist auch hier und  da ein Zitat nicht in der korrekten Form abgefasst, das Glossar unvollständig oder ein wissenschaftlicher Fachbegriff inkonsistent geschrieben. Auch in Deinem Text gibt es noch ein paar Stellschrauben, an denen sich Deine Ausführungen optimieren lassen.

Christoph Frei

Sonntag, 26. März 2017

Akademisches Lektorat: Anleitung von AbschlussarbeitenAbschlussarbei...

Akademisches Lektorat:

Anleitung von Abschlussarbeiten


Abschlussarbei...
: Anleitung von Abschlussarbeiten Abschlussarbeiten sind eine didaktisch schwierige Situation, als sie Prüfungsleistungen sind,...


Anleitung von Abschlussarbeiten



Abschlussarbeiten sind eine didaktisch schwierige Situation, als sie Prüfungsleistungen sind, aber eine Fähigkeit prüfen, die erst während der Prüfung selbst gelernt wird. Da die Studierenden zuvor keine Abschlussarbeit geschrieben haben, sind ihnen nur ähnliche Leistungen aus Seminararbeiten bekannt. Für die Anleitenden ergibt sich daraus das Problem, dass sie immer in einer Doppelrolle aus hilfreiche Coachs und Beurteiler auftreten.  Beide Rollen sind wichtig. Die Kriterien für die Beurteilung der Arbeiten müssen expliziert und kommuniziert sein. Bis die Arbeit jedoch fertig für eine Beurteilung ist, ist Unterstützung und Anleitung der wichtigere Part. Abschlussarbeiten verlangen in der Regel eine selbstständige Leistung von den Absolventen, die in der Anwendung fachspezifischer Methoden und Arbeitsformen liegt. Jeder Studiengang hat eigene Reglements, wie die Themenvergabe, Bewertung und Benotung zu erfolgen hat. Es ist nicht möglich, in diesem Rahmen auf die organisatorische Gestaltung der Abschlussarbeiten einzugehen. Hier sei nur kurz auf einige Möglichkeiten eingegangen, die sich für eine intensivere Unterstützung der Abschlussarbeiten bieten. Aufgabe der Anleitung ist es, die Studierenden durch den im letzten Abschnitt dargestellten Prozess zu führen. In Studiengängen mit ausgedehntem Seminarbetrieb sind den Studierenden die meisten Schritte geläufig, jedoch nicht der Gesamtzusammenhang. Viele Studierende haben zudem Defizite in einzelnen Punkten oder Fragen, die sich im Studium nie stellen liessen. Deshalb kann es sinnvoll sein, die Abschlussarbeit durch Lehrveranstaltungen vorzubereiten oder zu begleiten, in denen so etwas wie ein Kompetenz-Check stattfindet und die einzelnen Elemente des wissenschaftlichen Schreibens noch einmal thematisiert werden.

Themenfindungsseminar: Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, den Planungsprozess der Arbeit in einer Lehrveranstaltung vorweg zu nehmen. Gleichzeitig lassen sich in einem Wissenschaftliches Schreiben und studentisches Lernen die Grundlagen des Zusammenfassens und Zitierens von Texten, das Rekapitu­lieren methodischer Grundlangen, die Grundlagen von Wissenschaftssprache, Genres und Schreibprozess rekapitulieren. 

Begleitseminar: Es läuft parallel zur Abschlussarbeit und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, alle Fragen zu thematisieren, die in den Abschlussarbeiten auftreten. Die Teilnehmenden sollten also Gelegenheit haben, Planungsgrundlagen, Gliederungsvorschläge, Textproben, methodische Vorgehensweisen usw. vorzustellen.

Individuelle Anleitung: Für die individuelle Anleitung gibt es viele bewährte Routinen, die in diesem Rahmen nicht im Detail angesprochen werden können. Die meisten Betreuerinnen und Betreuer von Abschlussarbeiten sollten wissen, dass der Bedarf an Anleitung individuell sehr variabel sein kann und reagieren entsprechend flexibel darauf. Was besonders beachtenswert zu sein scheint, ist eine schriftliche Planung für jede Arbeit in Form eines Exposés, bei dessen Besprechung besonders auf die Machbarkeit und auf den methodischen Weg zu achten ist. Ein Schreib-/ Forschungsprojekt kann nur dann gelingen, wenn die Struktur des Projekts stimmig ist. 

Beratung, Coaching, Krisenmanagement: Abschlussarbeiten können sehr viel Stress bedeuten, besonders dann, wenn die Bearbeitungszeiten kurz und die Anforderungen hoch sind. Hier ist es sinnvoll, den Studierenden neben der Anleitung Hilfestellungen verfügbar zu machen wie sie charakteristischerweise Schreibzentren anbieten. Ein gut zugängliches Beratungsangebot in Form eines begleitenden Lektorats, das genau darauf zugeschnitten ist, den Schreibprozess zu bewältigen und mit Schreibkrisen umzugehen, ohne die Probleme zu pathologisieren, lohnt sich für die meisten Studierenden.



Samstag, 25. März 2017

Akademisches Lektorat: DIELESERWAHL DES ZDF: DAS GROSSE LESENAnnähern...

Akademisches Lektorat: DIELESERWAHL DES ZDF: DAS GROSSE LESEN



Annähern...
: DIE LESERWAHL DES ZDF: DAS GROSSE LESEN Annähernd 20.000 Buchgeschäfte und Bibliotheken machten Werbung für das Mammutprojekt ...

DIE LESERWAHL DES ZDF: DAS GROSSE LESEN




Annähernd 20.000 Buchgeschäfte und Bibliotheken machten Werbung für das Mammutprojekt – die Liste der 100 beliebtesten Bücher aller Zeiten. 250.000 deutschsprachige Leser beteiligten sich an der Wahl, indem sie aus einer von ZDF-Redakteuren in monatelanger Vorarbeit zusammengestellten Liste von 200 Büchern ihre 100 „Bestseller“ auswählten. Freilich sind das nicht alles  Bücher, die man gelesen haben muss!

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
2. Die Bibel 
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett
4. Das Parfum, Patrick Süskind
5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
6. Buddenbrooks, Thomas Mann 
7. Der Medicus, Noah Gordon
8. Der Alchimist, Paulo Coelho
9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
10. Die Päpstin, Donna W. Cross
11. Tintenherz, Cornelia Funke
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon
13. Das Geisterhaus, Isabel Allende
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón
17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
18. Der Name der Rose, Umberto Eco 
19. Illuminati, Dan Brown
20. Effi Briest, Theodor Fontane
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, J. K. Rowling
22. Der Zauberberg, Thomas Mann
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell
24. Siddharta, Hermann Hesse
25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz
32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
37. Owen Meany, John Irving
38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams
40. Die Wand, Marlen Haushofer
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
43. Der Stechlin, Theodor Fontane
44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse 
45. Wer die Nachtigal stört, Harper Lee 
46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass 
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing
51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
53. Momo, Michael Ende
54. Jahrestage, Uwe Johnson 
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger
57. Sakrileg, Dan Brown
58. Krabat, Otfried Preußler
59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
60. Wüstenblume, Waris Dirie
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving
66. Krieg und Frieden, Leo Tolstoi 
67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
70. Tagebuch, Anne Frank
71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
72. Jauche und Levkojen, Christine Brückner
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen
74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt
76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
79. Winnetou, Karl May
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving
83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë
84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
85. 1984, George Orwell
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
87. Paula, Isabel Allende
88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo Tolstoi
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood


Montag, 20. März 2017

Akademisches Lektorat: Warum auch wissenschaftliche Texte einLektorat bra...

Akademisches Lektorat: Warum auch wissenschaftliche Texte einLektorat bra...: Warum auch wissenschaftliche Texte ein Lektorat brauchen Steigere den Wert Deines wissenschaftlichen Textes durch ein qualifizie...

Warum auch wissenschaftliche Texte ein Lektorat brauchen



Steigere den Wert Deines wissenschaftlichen Textes durch ein qualifiziertes Lektorat.
Der Inhalt jedes Texts wird durch die Sprache transportiert. Die sowohl fehlerfreie als auch klare, prägnante Ausformulierung ist Voraussetzung für eine positive Aufnahme Deines Textes durch die Leser. Erst ein professionelles Lektorat verschafft Dir die Gewissheit, das Notwendige zum Gelingen Deines wissenschaftlichen Dokuments unternommen zu haben. Dies gilt insbesondere für bleibende Texte wie Abschlussarbeiten für die Hochschule. Übergib Deinem Betreuer an der Universität oder dem Wissenschaftsverlag ein in sprachlicher Hinsicht wirklich hochwertiges Manuskript! Das lohnt sich in jeder Hinsicht.

Steigere Deinen beruflichen Erfolg mit exzellenten Texten
Die Qualität Deiner Texte kann den weiteren persönlichen Werdegang ganz wesentlich beeinflussen. Wenn es Deine Aufgabe ist, ein Dokument zu verfassen, wird sogar Dein beruflicher Erfolg zur unmittelbaren Konsequenz der Qualität Deiner Sprache. Ein effizientes Lektorat hilft Dir auf diesem Weg ganz wesentlich. Egal,  ob Du eine Bachelor- oder Masterarbeit abgeben möchtest oder ob es sich um eine Dissertation handelt: Einmal geht es Dir um eine gute Note, ein anderes Mal um Dein Renommee, aber immer willst Du dem Leser etwas mitteilen. Um Deinen Leser zu erreichen, musst Du einen sprachlich exzellenten Text vorlegen, ganz unabhängig vom Inhalt. Auch erfahrene Schriftsteller wie Martin Walser oder Peter Handke lassen ihre Texte lektorieren. Die Beauftragung eines Fachlektorats ist gerade zu Beginn Deiner wissenschaftlichen Karriere eine der  denkbar besten Investitionen in Deine persönliche Zukunft.

Zwei häufig angetroffene Irrtümer
Die Annahme, der Text sei schon gut, ist in der Regel falsch. Die Sprache ist ein komplexes Regelwerk, so dass in praktisch jedem Ausdruck eine Fehlerquelle gründet. Selbst wenn Du  Muttersprachler bist und Deinen Text selber verfasst hast, vermag ein engagierter Lektor mit dem nötigen Abstand noch einiges an Deiner Arbeit zu verbessern, zumal er sich hauptberuflich mit Sprache, Textfluss, Stil und Syntax beschäftig. Ein professionelles Lektorat ist also unerlässlich – gerade wenn es um Veröffentlichungen wie Bücher oder Artikel geht. An einer Stelle formuliert ein erfahrener Lektor vielleicht eine Frage zur Aussage um, an einer anderen vereinfacht er die Satzstruktur oder feilt am Aufbau. Ab und an klingt eine Silbe deplatziert und sollte durch ein Synonym ersetzt werden. Oft sind auch Genus und Modus unpassend. Der Genitiv wird zum Beispiel nicht konsequent verwendet; ein falscher Kasus fällt hier und da negativ auf. Bist Du sicher, dass der Textfluss wirklich überall konsistent den jetzt gültigen Regeln zur neuen Rechtschreibung folgt? Es ist vollkommen klar, dass Deine schriftliche Ausarbeitung erst dann druckreif ist, wenn ein qualifizierter Lektor sie durch die Brille des Lesers redigiert hat, selbst wenn Du ein etablierter Autor mit einem eigenen Schreibstil bist.

Sollte der Inhalt Deines Dokuments sehr anspruchsvoll sein, befürchtest Du vielleicht, dass eine Korrektur durch einen Fremden nur schwerlich eine einheitliche Verbesserung zur Folge hätte oder dass dessen Einfluss einen Bruch im Stil des Textes bedeuten könnte. Auch hier gilt: Du kannst ohne Fachlektorat nicht wirklich sicher sein, dass Du auch inhaltlich nichts vergessen hast. Es gibt immer ungünstig geratene Textstellen, die einer Korrektur bedürfen. Vermutlich ist auch hier und  da ein Zitat nicht in der korrekten Form abgefasst, das Glossar unvollständig oder ein wissenschaftlicher Fachbegriff inkonsistent geschrieben. Auch in Deinem Text gibt es noch ein paar Stellschrauben, an denen sich Deine Ausführungen optimieren lassen.

Christoph Frei

Donnerstag, 16. März 2017

Akademisches Lektorat: Wie man seine Bachelorarbeit in den Sand setzt:  D...

Akademisches Lektorat: Wie man seine Bachelorarbeit in den Sand setzt:  D...: Wie man seine Bachelorarbeit in den Sand setzt:  Die gängigsten Fehler Der erste akademische Abschluss soll mit einer guten No...

Wie man seine Bachelorarbeit erfolreich in den Sand setzt




Der erste akademische Abschluss soll mit einer guten Note gekrönt werden! Freilich setzt man sich dadurch selber zusätzlich unter Druck.  Quälende Motivationstiefs wechseln sich mit hektischen Schreibphasen ab, etliche Entwürfe landen im Papierkorb, bis Du schliesslich mehr schlecht als recht etwas zusammengestiefelt hast, das halbwegs einer wissenschaftlichen Arbeit gleicht.

Eigentlich solltest Du mit der Bachelor-Arbeit die Fähigkeit beweisen, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem jeweiligen Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Klingt gar nicht so schwierig, kann aber zur reinsten Qual werden, wenn Du die Arbeit zum Beispiel falsch aufgegleist hast. Diesen und andere Fehler gilt es zu vermeiden: 


1. Du wählst ein Thema, das Dich nicht wirklich interessiert.
Es ist hart genug, sich monatelang einem Thema zu widmen und 50 Seiten oder mehr damit zu füllen. Wenn Dir dann noch die intrinsische Motivation fehlt, der Fragestellung auf den Grund zu gehen, sind Schreibblockaden und Motivationstiefs vorprogrammiert. Dann helfen auch keine gutgemeinten Schreibtipps mehr.


2. Du wählst Dein Thema zu breit.
30, 40, 50 Seiten mögen Dir viel erscheinen, sind aber für die tiefgehende Bearbeitung einer Fragestellung sehr begrenzt. „Untersuchungen zur Bewusstseinsgestaltung fiktionalen Erzählens“ ist zum Beispiel ein viel zu allgemeines Thema. Eingeschränkt auf „Narrative Strukturen in Georg Büchners Lenz-Erzählung“ entspricht es schon eher dem Umfang einer Bachelor-Arbeit.


3. Du wählst ein Thema, zu dem Du wenig Vorwissen hast.
Ein Thema zur „Erzähltheorie“ scheint Dir reizvoll, in letzter Zeit hast Du Dich aber vor allem mit Brechts „Dramentheorie“ befasst. Du sparst Dir viel Zeit und Recherche-Aufwand, wenn Du bei Deinen Leisten bleibst. Idealerweise kannst Du mit dem Thema Deiner Bachelor-Arbeit sogar an vergangene Seminararbeiten anknüpfen.


4. Du fängst zu spät an.
Sobald Du das Thema mit Deinem Betreuer abgestimmt hast, solltest Du beginnen. Das geht auch, bevor Du Deine Bachelor-Arbeit offiziell anmeldest. Schreibe zu Beginn alles nieder, was Dir zu Deinem Thema einfällt. Leihe Dir gleich die wichtigste Literatur aus. So setzt Du Dich ein wenig selber unter Druck, Dich ins Thema einzulesen.


5. Du machst die Gliederung erst am Schluss.
Eine wissenschaftliche Arbeit bedeutet nicht, alles Relevante zu einem Thema zusammenzuschreiben und dann zu schauen, wie man es am besten in Kapitel einteilen könnte. Vielmehr solltest Du schon zu Beginn eine vorläufige Gliederung schreiben und diese dann Punkt für Punkt ausformulieren. Der grobe Aufbau Deiner Arbeit sollte stehen, bevor Du mit dem eigentlichen Schreiben anfängst. - Freilich brauchst Du hierzu Leitfragen.


6. Du sprichst nicht mit Deinem Betreuer.
Dein Betreuer ist nicht nur dazu da, Dein Thema abzusegnen und das fertige Werk entgegenzunehmen. In regelmässigen Gesprächen kann Dir seine Kritik helfen, Schreibblockaden zu lösen und Deine Arbeit voranzutreiben. Allein schon der Druck, bis zum nächsten Termin vom bisherigen Stand der Arbeit zu berichten, setzt das Reflektieren über Dein Thema und den Schreibprozess in Gang.


7. Du quälst Dich durch Schreibblockaden hindurch.
Wenn Du seit drei Tagen über Deiner Arbeit sitzt und einfach nicht vorankommst, quäle Dich nicht weiter, sondern nimm zwei bis drei Tage frei - nicht um im Internet zu surfen oder bei Netflix abzuhängen, sondern um Freunde in einer anderen Stadt zu treffen, Deine Tante zu besuchen oder Snowboarden zu gehen. Wenn Du danach Dein Geschriebenes noch einmal durchliest, kannst Du mit dem nötigen Abstand weiterschreiben.


8. Du unterschätzt die technischen Details.
Ausser dem eigentlichen Text gehören noch Inhaltsverzeichnis, Fussnoten und Literaturverzeichnis zu Deiner Bachelor-Arbeit. Und gerade bei diesen Formalitäten liegt der Teufel im Detail. Du kannst Dir viel zeitraubendes Klicken sparen, wenn Du Dich mit ein paar nützlichen Tools beschäftigst: Mit Formatvorlagen in Word gestaltest Du beispielsweise Überschriften, Zitate und Absätze einheitlich. Citavi hilft beim Erstellen des Literaturverzeichnisses und Latex erleichtert das Arbeiten mit Formeln. 


9. Du vergisst, ein Backup Deiner Arbeit anzulegen.
Speichere Deine Bachelor-Arbeit unbedingt doppelt ab. Viren infizieren Deinen Laptop besonders gerne dann, wenn Du es am wenigsten brauchen kannst. Also speichere Dein vorläufiges Werk nach jeder Schreib-Session an einem anderen Ort als Deinem PC, sei es auf einem USB-Stick oder in einer Cloud.


10. Du lässt die Arbeit nicht Korrektur lesen.
Formale Kriterien werden oftmals unterschätzt, obwohl diese zu wesentlichen Teilen in die Bewertung einfliessen. Dazu gehören eine einheitliche Zitierweise, möglichst keine Rechtschreibfehler und eine durchgängig einheitliche Formatierung. Auch solltest Du die Arbeit unbedingt von jemandem Korrektur lesen lassen, am besten von einem professionellen Lektor. Das bringt die nötigen Zusatzpunkte, damit Dein erster akademischer Abschluss mit einer guten Note bewertet wird. 


Christoph Frei

www.akademisches-lektorat.ch


Dienstag, 14. März 2017



Was darf ein Lektorat eigentlich kosten?


Ich erhalte via E-Mail allerlei Anfragen für Lektorate (Diplom-, Bachelor-und Masterarbeiten, aber auch Dissertationen, Seminar- und Maturitätsarbeiten). Für gewöhnlich wollen die Interessentinnen und Interessenten erst einmal wissen, was sie ausgeben müssen, wenn ich  ihren Text Korrektur lese.

Die Standardfrage lautet: Was kostet ein Lektorat?

Ab-Preise stehen als Richtwert auf meiner FB-Seite. Anhand dieser Angaben kann jeder abschätzen, ob für ihn eine Textredaktion durch das „Akademische Lektorat“ überhaupt in Frage kommt. Für eine exakte Preisauskunft brauche ich zuerst die Arbeit. Ich muss den Umfang Deines Textes kennen, und mir vor allem auch überlegen, wie  hoch der Korrekturaufwand ist. Erst dann kann ich einen genauen Preis für das Korrektorat bzw. Lektorat nennen.



Jedes andere Vorgehen scheint mir unseriös.


Das ist nicht anders als in einer Reparaturwerkstatt. Auch dort muss sich der Mechaniker erst einmal das Auto anschauen, um sagen zu können, was die Reparatur kostet. Und der Maler muss ebenfalls zuerst einmal Deine Wohnung anschauen. Erst nach der Wohnungsbesichtigung kann er einen genauen Kostenvoranschlag erstellen. Und der Sanitär oder der Zahnarzt? Es ist immer und überall gleich


Keine seriöse Preisauskunft bei Dienstleistern ohne Kenntnis des Leistungsumfangs.


Falls Du eine Anfrage wegen eines Lektorats stellen möchtest, schickst Du am besten nicht nur den Text, sondern sagst mir auch, bis wann der Auftrag erledigt sein sollte (erfahrungsgemäss ist es fast immer eilig). So kann ich Dir rasch alle Informationen senden, die Du brauchst.    

 
Schreib eine Mail an: christoph.frei@mng.ch 

Oder ruf mich an unter: 044 383 10 94 / 079 488 04 67

Und besuche meine FB-Seite, dann lernst Du mich besser kennen:

Die Webseite befindet sich im Aufbau und ist im Sommer 2017


Christoph Frei