Mein zehnter bester Schreibtipp für bessere Texte
10
Gebote beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten
1. Du sollst nicht plagiieren
Jeder Mensch hat das Recht auf geistiges Eigentum, und
niemand darf dieses anfechten. Arbeite deshalb eigenständig und belege Deine
Quellen.
2. Du sollst keine Annahmen treffen, ohne
diese belegen zu können
Behaupte
nichts, das Du nicht auch belegen kannst.
3. Du sollst nicht aus Wikipedia zitieren
Wikipedia
ist keine zuverlässige, wissenschaftliche Quelle, allein schon aus dem Grund,
als jeder Artikel erstellen kann und diese sich ständig verändern.
4. Du sollst Aussagen anderer nicht
übernehmen, ohne diese zu prüfen
Die Welt
ist voller Betrüger. Darum sei vorsichtig bei der Wahl Deiner Quellen. Prüfe
diese, bevor Du Dich auf sie berufst.
5. Du sollst Dein Geschriebenes nach jedem
Abschnitt speichern
Voller
Tatendrang arbeitest Du an Deinem Text. Plötzlich ruft Dich jemand an und will
Deine Hilfe. Du eilst zu ihm oder zu ihr, ohne Deine Daten abgesichert zu
haben. Und schon ist es passiert. Auch ist es möglich, dass Du völlig übermüdet Deinen Arbeitsplatz verlässt und den Text am andern Morgen nicht mehr findest.
6. Du sollst dich an die Formatvorgaben
Deines Lehrstuhls halten
Verwendest
Du für einmal nicht die vorgegebenen formalen Vorgaben, wirst Du diese mit
Sicherheit nachträglich bereinigen müssen.
7. Du sollst den roten Faden nicht verlieren
Fabuliere
nicht drauflos. Bleibe bei der Sache und behalte während des Schreibens stets
den roten Faden im Auge.
8. Du sollst die Arbeit vor der Abgabe
lektorieren lassen
Niemand
ist unfehlbar! – Auch bekannte Autoren lassen ihre Texte von Fachlektoren
redigieren. Damit Du auf der sicheren Seite bist, muss jemand Deinen Text
gegenlesen.
9. Du sollst keine Social Media Seiten neben
Deiner wissenschaftlichen Arbeit offen haben
Willst Du
mit Deiner Arbeit die Abgabefrist nicht verpassen, so lass Dich auch nicht
durch elektronische Medien ablenken. Bleib auch nicht einen Moment lang zu lang
in Deiner Komfortzone.
10. Du sollst indirekte Zitate meiden
Ein indirektes Zitat gibt einen
anderen Text der Sache nach wieder, ohne den genauen Wortlaut aufzurufen. Man paraphrasiert
mit andern Worten einfach fremdes Gedankengut und glaubt, das gehe so schon, schliesslich
formuliere man ja in eigenen Sätzen.
Christoph
Frei
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