Sonntag, 9. April 2017



Mein zehnter bester Schreibtipp für bessere Texte






10 Gebote beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten



1. Du sollst nicht plagiieren
Jeder Mensch hat das Recht auf geistiges Eigentum,  und niemand darf dieses anfechten. Arbeite deshalb eigenständig und belege Deine Quellen.   

2. Du sollst keine Annahmen treffen, ohne diese belegen zu können
Behaupte nichts, das Du nicht auch belegen kannst. 

3. Du sollst nicht aus Wikipedia zitieren
Wikipedia ist keine zuverlässige, wissenschaftliche Quelle, allein schon aus dem Grund, als jeder Artikel erstellen kann und diese sich ständig verändern. 

4. Du sollst Aussagen anderer nicht übernehmen, ohne diese zu prüfen
Die Welt ist voller Betrüger. Darum sei vorsichtig bei der Wahl Deiner Quellen. Prüfe diese, bevor Du Dich auf sie berufst. 

5. Du sollst Dein Geschriebenes nach jedem Abschnitt speichern
Voller Tatendrang arbeitest Du an Deinem Text. Plötzlich ruft Dich jemand an und will Deine Hilfe. Du eilst zu ihm oder zu ihr, ohne Deine Daten abgesichert zu haben. Und schon ist es passiert. Auch ist es möglich, dass Du völlig übermüdet Deinen Arbeitsplatz verlässt und den Text am andern Morgen nicht mehr findest.

6. Du sollst dich an die Formatvorgaben Deines Lehrstuhls halten
Verwendest Du für einmal nicht die vorgegebenen formalen Vorgaben, wirst Du diese mit Sicherheit nachträglich bereinigen müssen.

7. Du sollst den roten Faden nicht verlieren
Fabuliere nicht drauflos. Bleibe bei der Sache und behalte während des Schreibens stets den roten Faden im Auge.

8. Du sollst die Arbeit vor der Abgabe lektorieren lassen
Niemand ist unfehlbar!  – Auch bekannte Autoren lassen ihre Texte von Fachlektoren redigieren. Damit Du auf der sicheren Seite bist, muss jemand Deinen Text gegenlesen. 

9. Du sollst keine Social Media Seiten neben Deiner wissenschaftlichen Arbeit offen haben
Willst Du mit Deiner Arbeit die Abgabefrist nicht verpassen, so lass Dich auch nicht durch elektronische Medien ablenken. Bleib auch nicht einen Moment lang zu lang in Deiner Komfortzone. 

10. Du sollst indirekte Zitate meiden
Ein indirektes Zitat gibt einen anderen Text der Sache nach wieder, ohne den genauen Wortlaut aufzurufen. Man paraphrasiert mit andern Worten einfach fremdes Gedankengut und glaubt, das gehe so schon, schliesslich formuliere man ja in eigenen Sätzen.

Christoph Frei



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen